Willkommen auf dieser Seite! Mein Name ist Iris Antonia Kogler, ich bin Schriftstellerin, ausgebildete Dramaturgin und Schreibcoach. Nach meiner Ausbildung zur Theaterdramaturgin arbeitete ich einige Jahre im Kulturbereich und bin heute neben meiner Arbeit als Schriftstellerin auch als Lehrkraft für kreatives Schreiben tätig. Im Jahr 2018 veröffentlichte ich die Kurzgeschichtensammlung „Von Menschen“ sowie den Roman „221 Tage“. 2019 folgte der Roman „Meerestiere“, 2022 erschien „Inside Underdog“ im Mirabilis Verlag.
Auszeichnungen:
– 2023 Auszeichnung der Kurzgeschichte „Die Farbe Gelb“ beim Wettbewerb „Ein Tag in NRW im Jahr 2100“ ausgelobt vom WDR5 und dem Literaturbüro NRW mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (zweiter Platz).
– 2022 Auszeichnung der Kurzgeschichte „Siebzehn Tage“ beim Moerser Literaturpreis (dritter Platz).
– 2020 Shortlist des Tolino Media Newcomerpreises mit dem Roman 221 Tage“.
– 2017 Auszeichnung der Kurzgeschichte „Kastanien“ beim Literaturwettbewerb der Gemeinde Stockstadt am Rhein (erster Platz).
– 2016 Auszeichnung der Kurzgeschichte „Glaskörper“ beim Literaturwettbewerb der Gemeinde Stockstadt am Rhein (Spezialpreis für Science-Fiction)
Ich bin nicht sonderlich gut darin, über mich selbst zu sprechen, deshalb werde ich das auf dieser Seite auch nicht wirklich tun. Lieber lasse ich meine Texte sprechen, weshalb ihr unter dem Menüpunkt „Kurzgeschichten“ alle meine bisher veröffentlichten Geschichten findet.
Als Fernlehrerin bekomme ich immer wieder mal Fragen gestellt, die mich selbst zum nachdenken anregen. Auch über diese Themen werde ich hier Texte veröffentlichen.
Ich möchte diese Seite aber auch nutzen, um anderen Menschen einen Raum zu bieten, deren Arbeit es wert ist, eine Öffentlichkeit zu finden, denn in meinem Leben gibt es Menschen und Dinge, die es bereichern, es lebenswert und interessant machen. Unter meinen Kolleginnen und Kollegen sowie unter den Menschen, mit denen ich befreundet oder bekannt bin, gibt es ganz wundervolle Künstler, denen ich auf dieser Seite einen Raum geben will. Schriftsteller*innen, Maler*innen sowie Fotografinnen und Fotografen. Auch das ein oder andere spartenübergreifende Projekt findet ihr hier.
Nun denn, viel Spaß auf meiner Seite 🙂
Meine Romane
Inside Underdog
»Aschenputtel ist schon lange erwachsen …
Der Prinz wird nicht kommen, dafür ist es zu spät. Und trotzdem, umgeben von Plastik und Kartonagen pfeift sie ein fröhliches Lied mit, das im Radio läuft zwischen Nachrichten über einen Wahnsinnigen in den USA und den Krieg in Europa. – Die Tauben haben es heute auch nicht mehr leicht.«
Leicht haben es auch die Menschen nicht, die hinter der Bühne arbeiten, ohne die weder Konzerte, Theateraufführungen noch Messen stattfinden könnten und die oft nicht gesehen werden. In ihren autofiktionalen Momentaufnahmen gibt Iris Antonia Kogler ihnen Stimme und Gesicht.
Erschienen im Mirabilis Verlag
221 Tage
An 221 Tagen handeln acht Menschen unabhängig voneinander so, dass sie das Leben der anderen beeinflussen. Als das Schicksal alle im gleichen Moment am selben Ort durch ein Ereignis verbindet, treffen sie endlich ihre wichtigste Entscheidung.
In drei gleichzeitig stattfindenden Erzählsträngen werden die Geschichten mehrerer Menschen in einem Zeitraum von September bis April erzählt. Dabei beeinflussen sich die Personen untereinander, ohne sich jedoch zu kennen.
Sarah, die Tochter einer exzentrischen Malerin, will ihren Vater ausfindig machen und hinterfragt dadurch ihr eigenes Leben. Ihre Mutter Andrea wird durch das ständige Nachfragen ihrer Tochter mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und Mark, Sarahs Mann, stellt fest, dass er sich in seinem Leben und seiner Ehe gefangen fühlt.
Somai kommt aus Thailand und arbeitet bei ihrem Onkel im Restaurant, nachdem sie vor ihrem gewalttätigen Mann geflüchtet ist. Sie träumt davon, wieder ein selbstbestimmtes Leben mit ihrer Tochter führen zu können und heimlich beginnt sie, sich ein neues, selbstständiges Leben aufzubauen. Als ihr Onkel davon erfährt und Somai droht, sie auf die Straße zu setzen, konfrontiert sie ihn mit seiner eigenen Vergangenheit und seiner eigenen Suche nach Glück.
Tobias kommt aus dem Entzug und versucht, sich ein neues Leben aufzubauen und um seine kleine Tochter zu kämpfen, die er nur unter Aufsicht sehen darf. Eines Tages beobachtet er einen Mann beim Laufen und nimmt ihn als Vorbild, da das Leben dieses Mannes augenscheinlich gut zu laufen scheint. Er beginnt selbst mit dem Laufen, findet neue Freunde und verwirklicht seinen Traum, als Illustrator für Kinderbücher zu arbeiten. Als er dem Mann wieder begegnet, stellt er fest, dass sich dessen Leben sehr zum Negativen verändert haben muss. Und er täuscht sich nicht: Saschas Frau hat nach einem Überfall ihr ungeborenes Kind verloren und einige Zeit später Selbstmord begangen. Sascha findet mit dem Geschehenen keinen Umgang und verheimlicht vor seinen Kollegen den Tod seiner Frau.
Ein Ereignis verbindet all diese Menschen.
Meinung der Jury:
Still, berührend und echt. So lässt sich dieser Roman am besten beschreiben. Es ist die Geschichte von mehreren komplett unterschiedlichen Leben, die, nachdem sie als einzelne Stränge
existierten, alle an einem Punkt zu einem Ganzen zusammenlaufen. Dieses Buch zeigt, dass auch im Unaufgeregten und Alltäglichen Schönheit und Empfindsamkeit liegen kann.
Meerestiere
An einem heißen Sommertag treffen fünf Menschen aus unterschiedlichen Gründen in einem Hotel ein. Jakob ist mit einem Fisch ans Meer unterwegs, Sonja und Richard hatten eine Autopanne, Jen wartet vergeblich auf ihren Liebhaber, und Alfred wurde mit seinem Hund Judy von seiner Tochter vor dem Hotel ausgesetzt. Weil nur einer von ihnen ein Auto zur Verfügung hat, schließen sich diese Menschen zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen, und gemeinsam fahren sie an die See, verbunden durch den Umstand, dass jeder von ihnen noch eine Sache im Leben zu klären hat. Tragikomischer Road Trip.