„Die Einsamkeit der Seevögel“ von Gorhil Gabrielsen nimmt die Leser mitten im Winter mit nach Finnmark an die Küste Norwegens. Fernab jeglicher Zivilisation und von Schnee, Eis und heftigen Stürmen umgeben, will die namenlose Ich-Erzählerin dort die Auswirkungen des Klimawandels anhand der Population von Seevögeln nachweisen. Doch schnell wird klar, dass es hier nicht um das Ankommen der Seevögel geht, das dem Buch seinen Titel „Ankomst“ (Ankunft) verleiht, denn das Buch ist eine Innenschau einer Frau, die aus der Beziehungshölle mit einem gewalttätigen Mann in die Eishölle geflohen ist, um sich endlich selbst zu finden und bei sich anzukommen. Weiterlesen