Karen öffnete die Augen. Sie sah aus dem Fenster der Straßenbahn hinaus auf die mondbeschienene Landschaft. Fahles Licht fiel auf karge Büsche. War sie so müde gewesen, dass sie auf dem Weg nach Hause eingeschlafen war? Wäre das, was hinter den Fenstern der Straßenbahn an ihr vorbei huschte, ein Gemälde, es könnte „Ödnis im Mondschein“ heißen. Häuser gab es keine, auch keine Zäune und keine Autos. Warum war es schon so dunkel? Wie spät war es? Dann ein kalter Gedanke: Warum saß sie in einer Straßenbahn, die mitten in der Nacht durch das Nichts fuhr? Weiterlesen