Sie will das Zimmer nicht betreten und tut es doch jeden Tag. Heimlich, wenn ihr Mann bei der Arbeit ist. Schwierig am Wochenende.
Autor: admin (Seite 6 von 7)
Der Sturm tobt in den Charakteren
In der Kleinstadt Minninnewah in den USA gehen normale Bürger ihrem durchschnittlichen Leben an einem völlig unspektakulären Tag nach. Das hin und wieder ein Sturm aufzieht, ist hier nichts unüblichen, und so stört sich keiner der Einwohner an den aufziehenden Sturmwolken am Horizont.
Schnipsel-Lyrik No 2
Schnipsel-Lyrik No 1

Serientipp „The Terror“
Serien-Highlight nach wahren Begebenheiten
Selbstbeobachtung in Zeiten der Trauer
Aus: Han Kang „Weiß“: »Ich glaube, dass dies die besten Worte für einen Abschied sind. Bitte stirb nicht. Lebe.«
In der Buchhandlung bin ich über das Buch „Weiß“ der Koreanerin Han Kang gestolpert und habe es aus dem Regal gezogen. Ich denke, es war speziell die minimalistische Aufmachung des Designs, die mich neugierig werden ließ. Die Erzählerin in diesem Buch befindet sich in einer europäischen Stadt, die unter einer weißen Schneedecke liegt. Durch die Wahrnehmung des Schnees werden in der Erzählerin Erinnerungen wach und sie beschließt, diese nicht zur Seite zu schieben, sondern sich ihnen hinzugeben, denn es sind nicht irgendwelche Erinnerungen, sondern die an einen Menschen, den sie nie kennengelernt hat: ihre Schwester, die wenige Atemzüge nach der Geburt in den Armen der Mutter starb.
Han Kang beschreibt in den einzelnen, teilweise sehr kurzen Kapiteln Bilder, in denen die Farbe weiß immer allgegenwärtig ist. Weiß deshalb, weil sie die Farbe der Trauer in Korea ist. Han Kangs Beobachtungen und Gedanken sind so voller Poesie, dass ich einige Texte mehrfach hintereinander gelesen habe, weil ich sie so berührend, so lyrisch und so wundervoll fand.
„Weiß“ ist ein Buch über die Trauer und deren Verarbeitung. Ein trauriges Buch? Nein. Ein poetisches, selbst beobachtendes. Ein interessantes, beinahe lyrisches. Ein lesenswertes.
Falls ihr euch noch weiter über diese kleine Buchperle informieren wollt, empfehle ich euch Deutschlandfunkkultur mit einem schönen Beitrag zu diesem Buch:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/han-kang-weiss-emotionale-selbstbefragung-mit-hang-zum.950.de.html?dram:article_id=482642
Ich möchte euch gern das Ferrars & Fields Magazin vorstellen. Es ist ein online Magazin, das von jungen Menschen mit viel Enthusiasmus und Liebe zu kulturellen Themen betrieben wird. Im Oktober haben sie den Themenschwerpunkt „Zukunft“, was mich allein schon als Liebhaberin von Science-Fiction sehr interessiert. Dementsprechend freue ich mich riesig, dass ich ein kleiner Teil dieses Schwerpunktes sein darf 😊 Lässt euch überraschen und schaut gern Mal dort vorbei, die Themen dort sind breit gefächert, bestimmt für jede/n von euch was interessantes dabei!
Hier der Link zu einer Kurzgeschichte von mir, die Ferrars & Fields veröffentlicht hat:
https://ferrarsundfields.de/

Die Weite der Nacht
Sehenswerter Independent Film
Eine Filmentdeckung! Die Weite der Nacht, uraufgeführt auf dem Slamdance Film Festival, verdient es, gesehen zu werden. Wie oft sehe ich mir Filme an, die einen guten Anfang haben, aber wenn das mysteriöse in Form von Außerirdischen oder sonstigen Gestalten auftaucht, wird es platt und dämlich. Nicht so in dieser sehenswerten Independent Film.